Meine Arbeiten dem Feuer zu übergeben, geduldig auszuharren, sie konzentriert-meditativ zu berühren, zu behandeln, zu begleiten,
die Nähe zu den Stücken beim Brennvorgang zu erleben - das ist das lebendigste Brennen, das Freude und Lust produziert.
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Raku ist eine keramische Brenntechnik aus Japan. Man bezeichnet damit sowohl die spezielle Tonmasse als auch den gesamten Fertigungsprozess und die dadurch entstandenen Keramikarbeiten.
Das glasierte oder unglasierte Gefäß wird - entgegen dem herkömmlichen Verfahren Keramik zu brennen (langsames Abkühlen im geschlossenen Ofen) - wegen der starken Rauchentwicklung meist im Freien gebrannt.
Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden Gefäße einzeln mit einer langen Zange bei Temperaturen um 1000° C dem Ofen entnommen und in einem Behälter mit organischem Brennstoff (Laub, Stroh, Heu, etc.) luftdicht eingebettet. Raku-Keramik ist oft relativ dickwandig, damit sie bei diesem Wechsel vom Ofen zum Behälter nicht zuviel Hitze verliert. Der entstehende Rauch (Kohlenstoff), der Sauerstoffentzug sowie die im Laub enthaltenen Mineralien wirken stark auf den Tonscherben und die Glasurfarbe ein. Blatt- und Grasabdrücke verewigen sich manchmal in der noch weichen Glasur. Durch die stark reduzierende Atmosphäre wird der noch weichen Glasur Sauerstoff entzogen. Die chemische Zusammensetzung verändert sich teilweise, z.B. aus Kupferoxid (grün) wird Kupfer (rot), und die Glasurfarbe ändert sich. Kohlenstoff (schwarz) dringt durch Haarrisse (Krack) und lagert sich im Tonscherben ein.
Der Brennverlauf lässt sich beim Raku nur bedingt steuern, sodass jedes Stück ein unnachahmliches Unikat ist.*
* Der Text ist ein Auszug aus dem Artikel "Raku-Keramik" der Wikipedia.
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